Mit dieser Förderschiene soll das kommerzielle bzw. gesellschaftliche Potenzial von Grundlagenforschungsprojekten ausgelotet werden. Muttenthaler war in dieser Ausschreibungsrunde als einziger in Österreich tätiger Forscher erfolgreich.
Insgesamt schüttet der ERC in der heuer zweiten Vergaberunde Förderpreise im Umfang von 8,25 Millionen Euro an 55 Wissenschafter aus. Nach Deutschland, Großbritannien und Frankreich gehen mit je acht die meisten "Proof of Concept"-Grants, heißt es seitens des ERC.
Markus Muttenthaler arbeitet seit 2017 am Institut für Biologische Chemie der Fakultät für Chemie. Der 1978 in Steyr (OÖ) geborene Chemiker war zuvor u.a. am Institute for Molecular Bioscience in Brisbane (Australien) tätig. Vor drei Jahren erhielt er bereits einen mit 1,5 Millionen Euro dotierten "Starting Grant" des ERC.