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Students at Risk-Fonds

Students at Risk-Fonds

Der Students at Risk-Fonds soll Studierende, die nachweislich der Gefährdung unterliegen, dass ihnen aufgrund ihrer ethnischen, sexuellen, geschlechtlichen oder religiösen Identität bzw. ihres politischen oder bürgerschaftlichen Engagements formal oder de facto an ihrer Hochschule das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Österreich fortzusetzen und abzuschließen. 

Es handelt sich um ein Förderprogramm der Österreichischen Hochschüler_innenschaft. 

Zielgruppe: 

  • Studierende auf BA-, MA- oder PhD-Niveau, denen in ihren Herkunftsländern das Recht auf Bildung formal oder de facto verweigert wird, soll die Erlangung eines Hochschulabschlusses in sicherer Umgebung ermöglicht werden.
  • Das Studium im Herkunftsland muss für die Dauer von mindestens einem Semester gewissenhaft betrieben worden sein, bevor es abgebrochen werden musste.
  • Das Studium muss innerhalb der letzten zwei Jahre vor dem Datum der Nominierung abgebrochen worden sein.

Kontingent: Pro Studienjahr höchstens 50 finanzielle Unterstützungen 

Herkunftsländer: alle (ausgenommen EU/EWR/EFTA Länder sowie Andorra, Monaco, San Marino und Vereinigtes Königreich)

Förderart: Förderung für den Abschluss eines BA-, MA- oder PhD-Studiums in Österreich

Dauer: für die Dauer der gesetzlich vorgesehenen Studienzeit plus zwei Semester; bis zu drei Semester im Vorstudienlehrgang

Höchstalter: 35 Jahre

Förderhöhe: 1.200 Euro pro Monat; Studienbeiträge/Studiengebühren werden durch den Fonds nicht finanziert.

Einreichtermin: Jederzeit (Ausschreibung auf grants.at)

Verfahren: Die Auswahl potenzieller Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt ausschließlich durch die jeweilige Hochschuleinrichtung. Eine individuelle direkte Bewerbung beim OeAD ist nicht möglich.

 

Nominierung und Auswahlprozess

Hochschuleinrichtungen nominieren potenzielle Stipendiatinnen und Stipendiaten beim OeAD mittels Nominierungsblatt (erhältlich beim OeAD und der ÖH). Die Hochschuleinrichtungen bestätigen dabei, dass die Kandidatinnen und Kandidaten neben einer plausiblen individuellen Gefährdung iSd Ausschreibung auch gute Perspektiven für ein Studium in Österreich aufweisen, stellen eine unbefristete Zulassung für den jeweiligen Studiengang sicher und versichern, dass die Kandidatinnen und Kandidaten die für eine Zulassung zum Studium benötigten Sprachnachweise vorlegen können. 

Bewerbungsberechtigte Kandidatinnen und Kandidaten werden daraufhin vom OeAD dazu eingeladen, ihre Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal des OeAD einzureichen. Nach Prüfung der formalen Voraussetzungen und der Plausibilität der Bewerbungen entscheidet ein Auswahlgremium aus BMFWF, ÖH und OeAD über die Vergabe von Unterstützungen. Die Zuerkennung und Auszahlung des Fonds erfolgt über die ÖH.

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