Demokratie und Bildung sind Grundpfeiler unserer Gesellschaft – und beide leben davon, dass junge Menschen frühzeitig Werte, Kompetenzen und Beteiligungsmöglichkeiten kennenlernen. Zahlreiche Initiativen setzen hier an: von Wissenschafts- und Kulturvermittlung über Citizen-Science-Projekte bis hin zu internationalen Bildungsprogrammen. Doch wie wirksam sind diese Ansätze wirklich? Welche Bedingungen braucht es, damit Engagement nachhaltig wirkt – und wie lässt sich das messen?
Diesen Fragen widmet sich eine Online-Podiumsdiskussion des OeAD-Zentrums für Citizen Science. Expert/innen aus Forschung und Praxis diskutieren über Chancen, Herausforderungen und konkrete Erfahrungen aus Projekten.
Gäste am Podium:
- Brigitte Tiefenthaler arbeitet für die Technopolis Group, wo sie die Evaluierung des Forschungsförderprogramms “Sparkling Science” verantwortete und wird aktuelle Ergebnisse daraus präsentieren. „Sparkling Science“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Schule und Gesellschaft.
- Doris Enzenhofer unterrichtet an der MS 5 Linz (Otto-Glöckel-Schule), wo sie mit ihrer Klasse am Sparkling-Science-Projekt „Zirkus des Wissens“ teilgenommen hat. Enzenhofer war 17 Jahre Landwirtin, bevor sie 2002 zu ihrer eigentlichen Ausbildung zurückkehrte und in den Schuldienst eintrat.
- Werner Holzheu arbeitete über 20 Jahre in Unternehmen im In- und Ausland, vorwiegend im Finanz- und IT-Bereich. Mittlerweile unterrichtet er seit 13 Jahren an der Höheren Lehranstalt für Tourismus und Wirtschaft Bergheidengasse, wo er mit seinen Schüler/innen regelmäßig an Wissenschaftsvermittlungsinitiativen teilnimmt.
Christoph Musik ist Geschäftsführer von “Acker” Österreich, ein internationales Bildungsprojekt mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Acker entwickelt Bildungsprogramme und Konzepte, um eine nachhaltige Wirkung in der Gesellschaft zu erzielen. Im Zentrum der Arbeit stehen mehrjährige Programme für Kindergärten und Schulen: Auf dem eigenen Acker erleben Kinder und Jugendliche unmittelbar, woher das Essen auf unseren Tellern kommt und wie viele Ressourcen in frischen Lebensmitteln stecken.
Moderation: Xaver Forthuber (Ö1)
Die Diskussion verspricht spannende Perspektiven: von der Frage nach der nachhaltigen Wirkung demokratie- und bildungsvermittelnder Maßnahmen bis zu den Grenzen der Wirkungsmessung.
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