Welche Instrumente gibt es, Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Bereichen über Forschungsprozesse zu informieren und ihre Ideen, Ansichten und Sorgen in politischen und wissenschaftlichen Prozessen zu berücksichtigen? Ein Forschungsprojekt der Universität Tübingen, bei dem ein Bürger/innenrat zum Thema „Künstliche Intelligenz und Freiheit“ durchgeführt wurde, untersucht, ob Entscheidungen besser getroffen werden, wenn nicht nur wissenschaftliche Perspektiven, sondern auch gesellschaftliche Meinungen einbezogen werden.
Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger wurden ausgelost und bilden eine diverse Gruppe in Bezug auf Alter, Geschlecht, Migrationserfahrung und Bildungshintergrund. Ziel war es, die Vielfalt an Perspektiven und Lebenserfahrungen in den Entscheidungsprozess zu integrieren. Gemeinsam stellen sie sich die Frage: “Wie können Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam die Zukunft der Forschung zu Künstlicher Intelligenz gestalten?”