Bei dieser ganztägigen Veranstaltung gab es reichlich Gelegenheit einander besser kennenzulernen, Fortschritte, aber auch Probleme der Forschungs- und Lehrkooperationen auszutauschen und so einen Überblick über den aktuellen Stand des Hochschulkooperationsprogramms zu erhalten.
Unter der Moderation von Margarita Langthaler (ÖFSE) galt der Vormittag einerseits einer Vorstellungsrunde, in der die 30 Teilnehmer/innen aus insgesamt 22 von 25 laufenden Projekten einander in Gesprächsgruppen begegneten, andererseits der moderierten Diskussion zweier zentraler Themen: Besprochen wurde die auch international immer wieder positiv herausgestrichene Möglichkeit des APPEAR-Programmes, dass die südlichen Partner die Gesamtverantwortung – inklusiver finanzieller Gebahrung – für die Projektabwicklung übernehmen. Zudem wurde in einem Arbeitskreis die Frage erörtert, wie APPEAR-Studierende noch besser in die laufenden Projektaktivitäten eingebunden werden können.
Nach einem gemeinsamen Mittagsessen ging es zu einem lebhaften Diskussionsnachmittag, bei dem die Anliegen der Teilnehmenden verhandelt wurden – von der Integration der Gender-Themen in der Lehre bis hin zu Fragen der interkulturellen Kommunikation, Interaktion und des transkulturellen Wissensaustausches. Die Forschungs- und Lehrfelder, in denen sich die Entwicklungsforschung bewegt, sind auch auf persönlicher Ebene nicht immer einfach zu bewältigen, aber die wissenschaftliche Arbeit über die Grenzen und Kulturen hinweg bereichert in einem hohen Ausmaß auch die österreichischen Teilnehmer/innen.
Ende November 2020 läuft das APPEAR-Programm vorläufig aus – und so gab es auch zahlreiche Anregungen, wie die erzielten Erfolge kommuniziert und auch in bestmöglicher Weise medial dargestellt werden können. APPEAR ist ein Programm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
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