Aufbauend auf der Fortbildungsreihe des vergangenen Jahres zu „Künstliche Intelligenz in der Wissenschaftskommunikation“ wird die inhaltliche Auseinandersetzung mit KI nun gezielt weitergeführt und vertieft. Die neue Fortbildungsreihe knüpft an bestehende Erfahrungen an und greift aktuelle Herausforderungen auf, die sich durch den zunehmenden Einsatz KI-gestützter Systeme in der Wissenschaftskommunikation ergeben. Die positive Resonanz auf die bisherigen Module hat gezeigt, wie groß der Bedarf an strukturierter Orientierung, fachlichem Austausch und praxisnaher Einordnung ist, da sich das Feld dynamisch weiterentwickelt und zunehmend den Arbeitsalltag in Wissenschaft und Kommunikation prägt.
Den Auftakt für 2026 bildet das Modul „Deepfakes, Bias & Halluzinationen: Umgang mit KI-generierten Inhalten in der Wissenschaftskommunikation“.
Im digitalen Raum verbreitet sich zunehmend sogenannter KI-Schrott, der neue Fragen zu Faktizität, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit aufwirft. KI-generierte Texte, Bilder und Videos eröffnen zwar neue kommunikative Möglichkeiten, bergen jedoch zugleich Risiken wie Halluzinationen, verzerrte Darstellungen oder schwer erkennbare Manipulationen. Die Fortbildung widmet sich diesen zentralen Herausforderungen und legt den Schwerpunkt auf das Erkennen typischer KI-Artefakte und Bias, den Einsatz praktischer Werkzeuge zur Faktenprüfung sowie den reflektierten Umgang mit Deepfakes und Fehlinformationen.
Vortragende: Thomas Sommerer und Jaro Krieger-Lamina
Datum: 18. März 2026, 14:00-16:00 Uhr
Im Juni und im Herbst 2026 wird es weitere Termine geben, u.a. ein Modul zu neuen Qualitätsstandards für den Einsatz generativer KI. Alle Neuigkeiten dazu werden im monatlichen Newsletter der OeAD-Zentrums für Citizen Science veröffentlicht.