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UNTERWEGS

Jugend unterwegs in Wissenschaft und Alltag

UNTERWEGS verfolgte das Ziel, Wissenslücken bezüglich Mobilitätsverhalten und Mobilitätseinstellungen von Jugendlichen zu füllen und abzuschätzen, inwiefern Verhalten und Einstellungen durch Information hin zu einer gesundheitsfördernden und umweltverträglichen Mobilität gelenkt werden können. 

 

Die Hypothese ist, dass Jugendliche veränderungsbereiter sind als Erwachsene und bewusstseinsbildende Interventionen größere Effekte haben, auch wenn ein Teil dieser erst im Erwachsenenalter sichtbar wird, wenn die Wahlfreiheit besteht, das Auto oder weiterhin umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen.

 

Es wurde eine langfristige Zusammenarbeit mit den Schulen angestrebt, um das Mobilitätsverhalten (Panel) zu beobachten. Der Forschungsprozess wurde genutzt, Schüler/innen der Altersgruppe 12 bis 14 Jahre ein besseres Verständnis von Wissenschaft zu vermitteln. Das Thema Mobilität eignet sich besonders, da es unmittelbar an Alltagserfahrungen anknüpft.

 

Die Forschungsfragen, ein alters- und gendergerechte Erhebungsdesign sowie die Inhalte der Mobilitätsintervention wurden gemeinsam mit den Schüler/innen entwickelt; die Datenerhebung und -auswertung sowie Ergebnispräsentation unter wissenschaftlicher Anleitung durchgeführt. Als Untersuchungsdesign war ein Vorher-Nachher-Kontrollgruppenexperiment vorgesehen, bei dem die Schüler/innen in zwei Klassen zweimal ihr Mobilitätsverhalten erhoben. Eine Klasse diente als Kontrollgruppe. In der anderen erfolgten zwischen den Erhebungen "Interventions-Workshops", in denen die Auswirkungen von Verkehr sowie Strategien für nachhaltige Mobilität erarbeiten wurden. Die Reflexion des eigenen Verhaltens und der Alternativen setzten einen Impuls, dessen Effekt in der zweiten Erhebung gemessen wurde. 

 

Da geschlechter- und standortspezifische Unterschiede von Interesse waren, waren vier Kooperationsschulen ausgewählt worden: eine in zentral großstädtischer Lage (Wien, 2. Bezirk), eine in großstädtischer Randlage (Wien, 13. Bezirk), zwei im ländlichen Raum (Tulln, Itzehoe/D).

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© OeAD

Forschungsprojekt
4. Ausschreibung


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