Unter dem Leitmotiv „Towards Europe’s Fifth Freedom“ bot die ganztägige Veranstaltung Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um den europäischen „ERA Act“, der erstmals rechtlich verbindliche Maßnahmen zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums bringen soll. Zudem wurden die Schwerpunkte des kommenden österreichischen ERA-Aktionsplans 2026–2028 vorgestellt.
Ein besonderes Augenmerk lag auf den thematischen Workshops, die zentrale Handlungsfelder der nächsten Jahre adressierten, von KI in der Wissenschaft bis zur Weiterentwicklung der Forschungsethik.
Der OeAD war durch Petra Siegele in der Session „Strengthening Trust in Science: Ways to enhance public participation“ vertreten, in der sie Impulse aus den OeAD-Programmen zu partizipativer Forschung und Wissenschaftsvermittlung einbrachte. Die Session widmete sich der Frage, wie Vertrauen in wissenschaftliche Prozesse gestärkt und wie Bürgerinnen und Bürger aktiv in Forschung eingebunden werden können.
Die Teilnehmenden diskutierten partizipative Formate, neue Dialogmethoden sowie Wege, Transparenz und Zugänglichkeit in der Forschung zu erhöhen. Ziel war es, konkrete Ansätze zu entwickeln, wie Institutionen und Stakeholder gemeinsam zu einer offenen, dialogorientierten und demokratisch verankerten Wissenschaft beitragen können.