Univ.-Prof. Christian Obinger, Vizerektor für Forschung und Innovation, zeichnete junge Forscher/innen zwischen 25 und 40 Jahren aus, deren Beiträge zur Wissenschaftskommunikation und der sogenannten „Third Mission“ – also der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik – besonders hervorstechen.
Preisträger/innen und Kategorien
- Thomas Filek (Institut für Zoologie)
Kategorie: Ökosystemmanagement und Biodiversität
Das Citizen-Science-Projekt „Biodiversität am Friedhof“ bindet die Bevölkerung in die Erforschung der Artenvielfalt auf Friedhöfen in Österreich ein. - Friederike Frieß (Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften)
Kategorie: Landschaft, Wasser und Infrastrukturen
Sie vermittelt Wissen über Kernenergie, Radioaktivität und Strahlenschutz – u.a. durch Engagement bei der KinderUni Wien, als Wissenschaftsbotschafterin des OeAD und durch Medienauftritte. - Max Pramreiter (Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe)
Kategorie: Nachhaltige Materialien und Technologien
Sein Fachpodcast „The WoodCAST“ bringt aktuelle Fragen der Holztechnologie verständlich an ein breites Publikum. - Nicolas Roux (Institut für Soziale Ökologie) und Max Nutz (Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung)
Kategorie: Ressourcen und gesellschaftliche Dynamik
Ihr wissenschaftlicher Aktionismus zeigt sich etwa im „Marsch für Wissenschaftsfreiheit“ und mit Street Lectures bei Scientists for Future Österreich, wodurch wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in gesellschaftliche/politische Debatten eingebracht werden.
Jeder Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich erhalten die Gewinner/innen Kurzvideoporträts und werden in einem Podcast interviewt. Eine unabhängige Fachjury aus Expert/innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bewertete die Einreichungen. Die nächste Ausschreibung ist für Frühjahr 2026 geplant.