

Perspektiven aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland werden einbezogen und das Thema Anerkennung grenzübergreifend besprochen. Der Bologna-Tag 2025 mit dem Titel „Vom wesentlichen Unterschied: Mit Anerkennung Internationalisierung und Durchlässigkeit fördern“ richtet sich somit erstmals an ein internationales Publikum aus dem deutschsprachigen Raum.
Die Anerkennung von Kompetenzen, die an anderen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland erworben wurden, fördert die nationale und internationale Mobilität und ermöglicht flexibles Lernen. Das Lissabonner Anerkennungsübereinkommen (Lisbon Recognition Convention) gibt die Umsetzung vor: Hochschulen prüfen nicht die Gleichwertigkeit, sondern lediglich auf das Vorliegen wesentlicher Unterschiede. In Österreich liegt auch die Beweislast bei der Hochschule, sie muss argumentieren, warum ein wesentlicher Unterschied vorliegt. Damit soll eine positive Einstellung zur Studierendenmobilität und zu Anerkennungsanträgen gefördert werden. In der Praxis zeigen sich jedoch Hürden in der Umsetzung.
Mit thematischen Inputs, Podiumsdiskussionen und Foren werden die Herausforderungen und mögliche Antworten herausgearbeitet.
Der Bologna-Tag 2025 richtet sich an Hochschulpersonal in zentralen Rechtsservices und Einheiten zur Lehrunterstützung, Curriculumsverantwortliche, Studiengangsleitungen, Lehrende und Studierende sowie Vertretungen der International Offices und Personen in Leitungsfunktionen, die mit Fragen von Studium und Lehre oder deren Internationalisierung befasst sind.