Die Veranstaltung bot Akteur/innen aus Forschung, Wissenschaftskommunikation und Projektpraxis eine Plattform, um konkrete Herausforderungen im Bereich Citizen Science zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Das OeAD-Zentrum für Citizen Science war durch Petra Siegele vertreten.
Im Mittelpunkt stand der Austausch zu Fragen, die in der alltäglichen Zusammenarbeit mit Citizen Scientists auftreten: Wie gelingt es, Teilnehmende langfristig zu motivieren? Welche Kommunikationsstrategien sind notwendig, um komplexe Forschungsprozesse verständlich zu vermitteln? Und welche strukturellen Rahmenbedingungen unterstützen eine nachhaltige Bürger/innenbeteiligung?
Besonders wertvoll waren die Erfahrungsberichte aus laufenden Projekten, die Einblick in unterschiedliche methodische Zugänge gaben – von partizipativen Datenerhebungen bis zu ko-kreativen Forschungsdesigns. Die Diskussionen zeigten, dass erfolgreiche Citizen-Science-Initiativen vor allem dort entstehen, wo Forschungsfragen klar kommuniziert, Rollen transparent definiert und Feedbackprozesse sorgfältig gestaltet sind.
Mit dem Vernetzungstreffen setzte die Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF) einen weiteren Impuls, um Citizen Science als integralen Bestandteil der Forschungslandschaft zu fördern und praxisnahe Unterstützung für Projekte in diesem Feld bereitzustellen.