Im Kulturpool präsentieren Regionalmuseen, Universitäten und Bundesmuseen ihre digitalen Bestände auf einer gemeinsamen Plattform. Man begegnet dabei nicht nur den bekannten Highlights der großen Häuser, sondern auch faszinierenden Objekten kleiner Kulturstätten. So entfällt die Unterscheidung zwischen vermeintlich „wichtigen“ und „unwichtigen“ Sammlungen – jedes Objekt kann zum Ausgangspunkt für Forschung und Entdeckung werden.
Im Kulturpool können Citizen Scientists entweder gezielt nach bestimmten Begriffen suchen oder sich von thematischen Suchvorschlägen inspirieren lassen. Dabei stößt man auf Manuskripte, Urkunden, Kochbücher, Werkzeuge oder Gemälde, die bislang im Depot verborgen waren. Die Trefferlisten überraschen oft mit Funden, die neue Forschungsfragen aufwerfen.
Besonders für die Bürgerwissenschaft bietet der Kulturpool eine wertvolle Grundlage. Man kann die Ergebnisse nach Nutzungsrecht filtern und so gezielt lizenzfreie Objekte mit offenen Lizenzen auswählen. Damit lässt sich Material unkompliziert in eigene Projekte einbinden – ob für wissenschaftliche Analysen, digitale Editionen oder kreative Anwendungen.