Die COVID-19-Pandemie erzwang landesweite Lockdowns, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Während der Durchführung eines im Rahmen des EU-Horizon 2020-Themas „Science with and for Society“ finanzierten Projekts beeinträchtigten Mobilitätsbeschränkungen und Versammlungsverbot in den Partnerländern die Organisation und Durchführung der vielen geplanten persönlichen Aktivitäten erheblich. Gegenstand des Projekts war die Untersuchung der Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung durch das Ausmaß des Online-Trackings in Websites und Apps.
Eine neue Fallstudie beleuchtet die Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Durchführung bürgerwissenschaftlicher Forschungs- und Innovationsaktivitäten, die durch höhere Gewalt adaptiert werden müssen. Die Case Study ist nicht nur wegen der Wahrscheinlichkeit einer weiteren Pandemie in weniger als hundert Jahren relevant, sondern auch, weil sie die Fragen des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre durch die im EU-Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act) verschärften Vorschriften beleuchtet.
Als zentraler Punkt erweist sich das Management bürgerwissenschaftlichen Engagements während einer höheren Gewalt - dies muss sorgfältig geplant werden, um keine wertvolle Zeit zu verlieren. Der Artikel dient als Leitfaden für Maßnahmen im Falle einer weiteren durch Viren erzwungenen Anordnung, zu Hause zu bleiben. Er stellt die notwendigen Adaptionen vor, die das international zusammengesetzte Citizen-Science-Projekt während der Pandemie vornehmen musste.