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Nan-O-Style

Nanotechnologie - modern Lifestyle

Nan-O-Style war ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das Wechselwirkungen von Nanomaterialien (NM) in Konsumentenprodukten mit Substanzen aus dem alltäglichen Leben und modernen, insbesondere jugendlichen Lifestyle-Produkten erhob. Die wissenschaftlichen Ziele des Projekts waren:

 

- Erhebung von modernen Lebensgewohnheiten durch Jugendliche und der damit verbundenen neuen Kontaktmöglichkeiten von NM mit modern LifeStyle-Produkten (MLP)

 

- Bestimmung der Interaktion NM-MLP mittels Nanoparticle Tracking Analysis (NTA) und der daraus resultierenden biologischen Effekte

 

- Erhebung von Wissen und Einstellungen zu Nanotechnologie bei Jugendlichen, Erwachsenen und Beschäftigten in nanotechnologischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

 

Pädagogische Ziele des Projekts waren die Erarbeitung einer individuell adaptierten Kommunikation mit den Jugendlichen, ein digital geführtes collaborative learning System und vor allem die Erstellung einer Bildungsinitiative zur Nanotechnologie mit Unterrichtsmaterialien (Nanobox) und Peer-Teaching Programme.

 

Um eine möglichst hohe Vielfalt an Perspektiven zu erreichen, arbeiteten Schüler und Schülerinnen (SuS) aus verschiedenen höherbildenden Schultypen (technisch/naturwissenschaftliche vs. landwirtschaftliche vs. künstlerisch/musische) mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen (WuW) eng zusammen. Im Zuge der durch Nan-O-Style erworbenen neuen Kompetenzen und der entstandenen Vernetzung zwischen den akademischen WuW und Bildungsträgern entwarfen die SuS unter Anleitung internationaler Netzwerke für Nanotechnologie-Ausbildung neue Module samt notwendiger Materialen bzw. adaptierten sie für den fächerübergreifenden Unterricht im MINT-Bereich und wendeten diese in Form von best practice Beispielen an. Dabei wurde besonderer Fokus auf Schulen für wirtschaftliche Berufe oder Mode mit erhöhtem Mädchenanteil gelegt, wo MINT-Unterricht z.T. nicht mehr in verschiedene Schulfächer unterteilt unterrichtet wird. Eine Anzahl von vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) wurden im Zuge von Nan-O-Style zu nanotechnologischen, nano-bio-wissenschaftlichen, und nano-didaktischen Themen zur Betreuung angeboten.

 

Mit diesem Vorstoß zu fächerübergreifenden Themen im MINT-Schulunterricht konnte die an PLUS seit Koordination der NanoTOES- und NanoEIS-Projekte (www.nanotoes.eu bzw. www.nanoeis.eu) im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union durch die AG Duschl im Aufbau befindlichen Profilbildung für Nanotechnologie-Ausbildung weiter gestärkt und auf die Pädagogen und Pädagoginnen (PuP)-Aus- und Weiterbildung ausgedehnt werden. Nan-O-Style war durch Partner in Spanien und Israel international gut mit profilierten Bildungsträgern vernetzt.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.

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