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Bologna-Tag 2017: Die soziale Dimension im Bologna-Prozess

Gruppe von Menschen
© OeAD/APA/Hautzinger Im Bild v.l.n.r.: Andreas Janko (Vizerektor für Lehre, Johannes Kepler Universität), Maria Keplinger (BMBWF), Regina Aichner (OeAD), Elmar Pichl (Sektionschef, BMBWF), Karl Ledermüller (WU Wien)

Der Bologna-Tag in Linz greift die „Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung“ des Wissenschaftsministeriums auf. Bei der österreichweit größten Veranstaltung für einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum („Bologna-Prozess“) am 23. März 2017 an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wurden erste Schritte zur Realisierung der „Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung – Für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe“ gesetzt. Akteure aus den Hochschulen diskutierten die konkrete Umsetzung von Maßnahmen und den Ausbau bestehender Initiativen. Mehr Chancengleichheit soll beispielsweise durch vermehrte niederschwellige Angebote, bessere „Studierbarkeit“ von Curricula und gezielte Förderung und Unterstützung seitens der Hochschulen (Lehrende, Servicestellen) entstehen.

 

„Die entsprechenden Maßnahmen für mehr soziale Durchlässigkeit in den Hochschulen werden in die nächsten Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten sowie in die weitere Entwicklung und Finanzierung des Fachhochschulsektors einfließen“, sagt Sektionschef Elmar Pichl. In einem ersten Schritt erhöht das Wissenschaftsministerium die Studienbeihilfen um zusätzlich 25 Millionen Euro. Zudem wurde die Vernetzungsplattform www.studiversum.at eingerichtet, auf der Informationen rund ums Studium gebündelt verfügbar sind.

Soziale Inklusion ist Teil des Bologna-Prozesses
Die EHR-Mitgliedsstaaten verständigten sich 2015 darauf nationale Strategien oder weitere Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Dimension im Hochschulbereich zu entwickeln. Als Antwort darauf, aber auch aufgrund innerösterreichischer Zielvorgaben, wurde 2016 die „Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung. Für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe“ unter Einbindung aller Stakeholder und von Expertinnen und Experten erarbeitet.

Bologna-Servicestelle
Die Veranstaltung wurde von der Bologna-Servicestelle durchgeführt. Die Servicestelle unterstützt die Umsetzung des europäischen Hochschulraums in Österreich und ist Teil der OeAD-GmbH. Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Ein Logo: Links Text: Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union, rechts: EU Flagge
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