p[ART] - Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen

Im Rahmen des Programms p[ART] – Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen arbeiteten je eine Schule und eine Kultureinrichtung in Form einer mehrjährigen Partnerschaft kontinuierlich zusammen und fanden so Zugang zur jeweils anderen Lebenswelt. Ziel war es, langfristige und nachhaltige Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu bilden. Seit dem Schuljahr 2008/09 wurden im Rahmen dieses Programms 86 Partnerschaften unterstützt.

Gegenseitiges Kennen-Lernen, Austauschen, hinter die Kulissen schauen, einander besuchen, gemeinsam Ideen entwickeln, waren die Basis für mehrjährige Kooperationen und standen am Beginn jeder Partnerschaft. p[ART] strebte die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen an: Schüler/innen wurden selbst künstlerisch aktiv, erlebten kulturelle Angebote, die Kultureinrichtung als Lernort und Arbeitsplatz und bekamen Einblicke in künstlerische Produktionen. Kultureinrichtungen erfuhren mehr über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen und über das System Schule.

p[ART] ging über punktuelle Projekte hinaus und verstand sich als Begleitung auf dem Weg, beispielsweise ein eigenes Schul-Kultur-Profil zu entwickeln oder Kulturvermittlungs-Angebote partizipativ zu gestalten. Um nachhaltige Entwicklungen zu ermöglichen, wendete sich p[ART] an Schüler/innen und Lehrer/innen bzw. Kulturvermittler/innen, sowie an die Direktions- und Führungsebene beider Einrichtungen.

KKA gestaltet seine Programme im Sinne eines inklusiven Umgangs mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit und eines chancengerechten Zugangs zu Bildung, Kultur und Kunst. Explizit eingeladen wurden daher Schulen mit bildungsbenachteiligten Schülerinnen und Schülern, sowie kleinere und/oder regionale Kultureinrichtungen.

KKA und das Bildungsministerium stellten finanzielle Unterstützung und prozessorientierte Beratung zur Verfügung. Die Teilnahme an p[ART] inkludierte einen Startworkshop und zusätzliche Informations- und Austauschtreffen. Diese Treffen fanden zum Teil auf Direktions- bzw. Führungsebene statt. So wurde das Programm zu einer Kommunikationsdrehscheibe an der Schnittstelle von Bildungs- und Kultureinrichtungen.