Connecting the World? Zugang, Gendergap und Chancen in „ICT4SDG“

28. October 2016
Wie können Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT), wie das Smartphone aber auch traditionelle wie das Radio, eingesetzt werden, um Bäuerinnen und Bauern in Kenia zu vernetzen oder Ihnen Informationen weiterzugeben? Ebenso wird die Rolle der Frau im Umgang mit diesen Technologien beleuchtet.

Der Euphorie und den Potenzialen einer vernetzten Welt steht die digitale Kluft im Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien für nachhaltige Entwicklung (ICT4SDG) nicht nur in Zahlen gegenüber: Laut einer aktuellen Statistik der internationalen Fernmeldeunion (ITU) ist, nicht überraschend, der Großteil der Nutzer/innen in industrialisierten Ländern. Für fast 60 Prozent der Weltbevölkerung  ist der Zugang gar nicht oder nur eingeschränkt gegeben. Diese Ungleichheit trifft insbesondere Frauen, denn die Nutzung von Technologien, spielt sich immer vor dem Hintergrund sozialer Prozesse und Machtverhältnisse ab. Frauen haben weltweit weniger Möglichkeiten das Internet und seine Technologien zu nutzen und in den sogenannten Entwicklungsländern macht die stärkere Abhängigkeit der Frauen von Männern auf unterschiedlichen Ebenen, eine Überwindung der Kluft weit schwieriger. Welche Ursachen stehen hinter diesen Diskrepanzen und welche Chancen und Risiken verbergen sich hinter dem Ziel, die Welt zu digitalisieren?

Anhand von Beispielen aus dem neuen APPEAR Projekt SCARA (Strengthening Capacities for Agricultural Education, Research and Adoption in Kenya) und aus der Praxis einer Expertin für Nachhaltigkeit wird in dieser Sendung versucht, diese und andere Fragen zu erörtern.

Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)

Gäste:

Musik: Xauen,la banda del mono Titi Miro al cielo Todavia; JAY MARTINEZ Mar y Cadiz; TIQUIPLAS ASUMELO; Matti Paalanen Bossa nova loop. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.