FH JOANNEUM und MedUni Wien bringen EU-Projekt zu Demenzforschung nach Österreich

25. März 2021 HochschuleStudium
Forscherin die ein Laborglas hält
Im Forschungsvorhaben LETHE werden ein datenbasiertes Vorhersagemodell zur Früherkennung des individuellen Demenzrisikos sowie eine Methode der digitalen Intervention zur Vorbeugung einer Verschlechterung der geistigen Leistungsfähigkeit entwickelt.

Das Institut eHealth der FH JOANNEUM leitet das mit sechs Millionen Euro dotierte Horizon-2020-Projekt, die Medizinische Universität Wien ist als leitendes klinisches Zentrum dabei. Das Projekt startete im Jänner 2021 und läuft über vier Jahre. Insgesamt fünfzehn internationale Partner sind an Bord. Entwickelt wird ein personalisiertes Vorhersage- und Interventionsmodell, das erste Anzeichen für kognitive Verschlechterung und damit zusammenhängende Risikofaktoren identifizieren soll. Darauf basierend wird Personen mit beginnender kognitiver Beeinträchtigung in einer klinischen Studie mittels „smarter Technologie" eine Intervention angeboten, die das persönliche Demenzrisiko verringern soll. Dazu wird auch auf die Analyse vorhandener Daten gesetzt, die unter anderem im Rahmen der über elf Jahre laufenden Studie FINGER (Finnish Geriatric Intervention Study to Prevent Cognitive Impairment and Disability) erhoben wurden.

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Quelle: ABA – Invest in Austria