EU-Programm Erasmus+ begeistert Europäisches und Österreichisches Parlament

27. Juni 2017 Europäische Programme
Ernst Gesslbauer, Katharina Binder und Ali Mahlodji in Straßburg
Das Europäische Parlament feierte am 13. Juni in Straßburg 30 Jahre Erasmus. Neun Millionen Menschen aus ganz Europa hat das beliebte EU-Programm bisher bewegt.

Das war für Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, ein einzigartiger Anlass für eine Jubiläumsfeier. "Jeder Euro, den wir in Erasmus+ investieren, ist eine Investition in die Zukunft – in die Zukunft eines jungen Menschen und in die Idee Europas", ist Juncker überzeugt.

"30 Jahre Mobilität und Kooperation haben Europa eine aufgeschlossene und mit Unternehmergeist ausgestattete Generation von neun Mio. Menschen gebracht, die heute die Zukunft unserer Gesellschaft gestaltet", ergänzt Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport.

Wissenschaftsausschuss im Österreichischen Parlament

30 Jahre Erasmus stand auch an der Tagesordnung des Österreichischen Parlaments am 31. Mai 2017. Die Abgeordneten befassten sich mit den Errungenschaften des beliebten EU-Programms Erasmus+. Ernst Gesslbauer, Leiter der Nationalagentur Erasmus+ Bildung, konnte mit den aktuellen Zahlen, Daten und Fakten ein erfreuliches Bild liefern: Zwischen 1992 und 2016 waren über 90.000 österreichische Studierende im Rahmen eines geförderten Studien- oder Praktikumsaufenthalts mit Erasmus im Ausland.

Hinzu kamen mehr als 7.000 Lehrlinge, die seit 2000 einen Auslandsaufenthalt absolvierten. Insgesamt nahmen 240.000 Österreicher/innen aus der Schulbildung, Hochschulbildung, Berufsbildung und Erwachsenenbildung seit 1992 an Erasmus+ und seinen Vorgängerprogrammen teil. Erasmus+ Bildung ist zudem eines der wenigen Programme, in denen Österreich 100 Prozent der verfügbaren EU-Mittel abholen kann. Die Abgeordneten bewerteten Erasmus+ durchwegs positiv und wünschten sich für die Zukunft noch mehr Beteiligung von Lehrlingen und Studierenden aus Pädagogischen Hochschulen; sie freuten sich darüber, dass trotz des BREXIT Erasmus+ Aufenthalte bis 2020 gesichert sind.

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