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Plakat mit Iran- und Österreich-Flagge und OeAD-Logo hängt auf einer Hausmauer.
© Kharazmi University

OeAD verhandelt neues Programm in Teheran

Neue Kooperationen zwischen österreichischen und iranischen Hochschulen standen im Mittelpunkt der Wissenschaftsdelegationsreise. Der OeAD verhandelte erfolgreich ein Abkommen über ein neues Kooperationsprogramm zwischen den beiden Ländern.
4 min lesen · 26. Jänner 2017

Eine österreichische Wissenschaftsdelegation, bestehend aus Vertreter/innen der österreichischen Hochschul- und Forschungslandschaft, des BMWFW und der OeAD-GmbH, reiste im Jänner 2017 nach Teheran, um bestehende Kontakte zu intensivieren  und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen iranischen und österreichischen Hochschulen zu finden.

Austausch zwischen Österreich und dem Iran

Die Delegation, unter der Leitung von Sektionschefin Mag. Barbara Weitgruber, M.A. und dem Geschäftsführer der OeAD-GmbH, Dr. Stefan Zotti, wurde von Mag. Alexander Rieger im Iran willkommen geheißen. Alexander Rieger ist neben seiner Funktion an der Botschaft auch Direktor des österreichischen Kulturforums in Teheran. Das Österreichische Kulturforum besteht seit fast 60 Jahren und ist heute das einzige westliche Kulturinstitut im Iran. Bei einer Willkommensrede berichtete er über die langjährigen sowie erfolgreichen Beziehungen zwischen Österreich und dem Iran. Die gegenseitige Wertschätzung wurde nicht zuletzt durch die Delegationsreise von Bundespräsident a.D. Heinz Fischer im Herbst 2015 wesentlich beeinflusst und gestärkt.

Vernetzungstreffen mit iranischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen

Auf Einladung des iranischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Technologie kamen am folgenden Tag Vertreter/innen von 30 iranischen und zwölf österreichischen Hochschulen/Forschungseinrichtungen zusammen. Nach einer Einführung durch den Vizeminister Dr. Hossein Salar Amoli und SC Mag. Barbara Weitgruber, M.A. betreffend die Aktivitäten und Prioritäten der Hochschul- und Förderlandschaften der beiden Länder, berichteten Rektor/innen und Professor/innen über ihre Institutionen, Best Practice-Beispiele und bereits bestehenden Kooperationen. Die Präsentationen finden Sie am Ende des Texts.

Neues Kooperationsprgramm erfolgreich abgeschlossen

Im Rahmen des Besuchs konnte die OeAD-GmbH erfolgreich ein Abkommen über ein neues Kooperationsprogramm zwischen dem Iran und Österreich ausverhandeln. Im Programm "IMPULSE Iran-Austria" stehen insgesamt 400.000 Euro für den Aufbau strategischer Partnerschaften in Lehre und Forschung zur Verfügung. Ziel des Programms ist die Unterstützung von Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen beim Aufbau strategischer Partnerschaften in Lehre und Forschung. So können etwa die Entwicklung gemeinsamer Curricula, Trainings- und Fortbildungsmaßnahmen für Wissenschaftler/innen, gemeinsame Forschungsprojekte oder auch Mobilitätsprojekte mit bis zu 30.000 Euro gefördert werden. Das Programm wird gemeinsam von der OeAD-GmbH und dem iranischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Technologie verwaltet. Die Projektauswahl erfolgt durch ein gemischtes Auswahlkomitee, dem sowohl iranische als auch österreichische Expert/innen angehören werden.

Besuche bei Hochschuleinrichtungen in Teheran

Weitere Vernetzungsaktivitäten fanden im Rahmen von "Institutional Visits" im Großraum Teheran statt. Dabei wurden die Art University of Teheran, die Shahid Rajaee Teacher Training University, die University of Shahid Behesti und die Amirkabir University of Technology besucht. Die österreichischen Teilnehmer/innen erhielten dadurch einen interessanten Einblick in die Verhältnisse vor Ort. Bei einem gemeinsamen Abendessen kam es zur feierlichen Unterzeichnung des neuen Abkommens zwischen dem Vizeminister Dr. Hossein Salar Amoli und Dr. Stefan Zotti.

Erste "Iran-Austria Joint Conference on Higher Education Collaborations"

Am letzten Tag des Besuchs fand an der Kharazmi University Teheran die erste "Iran-Austria Joint Conference on Higher Education Collaborations" statt. Fünf Gruppen zu den Themen Humanities, Education and Teacher Training, Art and Culture, Business and Management, Engineering, IT & Petroleum und Life Sciences boten einen zielgerichteten Austausch. Der persönliche Austausch vor Ort bildete die Grundlage für einige Memoranda of Understanding (MoU’s) bzw. Kooperationsabkommen zwischen den teilnehmenden Hochschulen und ist der Ausgangspunkt einiger Ideen für zukünftige Kooperationen. Die entstandenen Kontakte und Ideen werden einen wichtigen Beitrag zur weiteren Vernetzung und zu einer engeren Zusammenarbeit beider Länder leisten. Die OeAD-GmbH freut sich, mit dem neuen Förderprogramm "IMPULSE Iran-Austria" sowie mit Erasmus+ die österreichische Hochschullandschaft bei Ihren Aktivitäten mit iranischen Partnern zu unterstützen.

Fotos der Veranstaltung

Präsentationen

Gerhard Volz: Connecting Austria and Iran with Erasmus+

Ministry of Health and Medical Education: An overview over the major biomedical research centers in Iran

Bita Mesgarpour: Iran and Austria Collaboration in Biomedical Research

Universität Salzburg: Geografie und Geologie

Barbara Weitgruber: Higher Education, Science & Research in Austria

University of Art Tehran: Iran Austria Culture and Art

Behzad Mehrabi: Petroleum & Geosciences

Stefan Fritz-Rankl: University of Applied Science Vorarlberg

Stefan Fritz-Rankl: University of Applied Sciences Vorarlberg | Labroratories

Karl Ennsfellner: IMC University of Applied Sciences Krems

Ebrahim Razzazi: Cooperation Possibilities at Vetmeduni Vienna

Markus Ritter: Universität Wien: "Good Practice" in academic cooperation in Austria-Iran human sciences

Erwin Rauscher: PH Niederösterreich

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