Buen Vivir, eine Weltanschauung aus den Anden – Möglichkeit oder Utopie?

10. April 2015
Buen Vivir – frei übersetzt gutes Leben - ist ein ganzheitliches weltanschauliches Prinzip, das ursprünglich von indigenen Völkern der Anden entwickelt wurde und auch noch heute gelebt wird.

Es bedeutet ein gemeinschaftliches Leben und (land)wirtschaften im Einklang mit der Natur und hat vor einigen Jahren Einzug in die Verfassungen von Ecuador und Bolivien gefunden.

Gleichzeitig wird es von Entwicklungstheoretiker/innen oft als Alternative zu klassischen westlichen Konzepten gesehen, die das gute Leben eher durch individuelle Entfaltung, Wohlstand und eine permanent nach Fortschritt strebenden Gesellschaft verwirklicht sehen.

Diese Sendung soll sich nicht nur der Frage widmen, wie dieses alternative Konzept funktioniert, sondern insbesondere auch der Rolle solcher Weltanschauungen und Prinzipien wie z.B. der Ernährungssouveränität, in der Bekämpfung der weltweiten Unterernährung.

Doris Bauer diskutiert hierzu mit Magdalena Heuwieser, Elisabeth Schmid und Carla Weinzierl.

Gestaltung: Doris Bauer (für den Sendungsinhalt verantwortlich)

Gäste:

  • Magdalena Heuwieser (aktiv bei AgrarAttac, Reclaim the Fields, in FoodCoops sowie in der Nyéléni-Bewegung für Ernährungssouveränität)
  • Mag. Elisabeth Schmid, MA (selbständige Beraterin und Trainerin)
  • Mag. Carla Weinzierl, BSc. (WU Wien, Projekt ImPRovE)

Sendetermin: Freitag, 10.04.2015, 20:00-21.00 Uhr

Musik: Eivissa Salinas feat. DJ Hseres - Spain_Dream; Abraham Castellón - La virgencita, Que no te cuenten cuentos, Donde estas Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.